von links
Müller Franzi, Hitzler Julia, Millauer Kathi, Acher Vroni, Zehentner Lisa, de Biasio Fabi, Birner Marina, Müller Helena
es fehlt: Sieber Theresa

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Wir Tennismädels

 Schon im Grundschulalter wurden einige von uns durch das von der Schule angebotene Training  fürs Tennis begeistert. Als die Grundschulzeit zu Ende ging, brauchten wir dringend ein Ersatztraining, da uns die wöchentlichen Tennisstunden sehr fehlten. Großzügigerweise stellte sich unser Schmidt Seppi als Trainer zur Verfügung und gab uns wichtige Tipps für unsere zukünftige Tenniskarriere, wie z. B. sein Standardspruch: „Anschaun die Kugel!!“ Als wir die Kugel endlich sahen, waren wir fest entschlossen uns mit anderen Mannschaften messen zu wollen.

 Dann kam unsere hochmotivierte Ilona ins Spiel, die Seppi als unseren Trainer ablöste. Schnell stellte sich heraus, dass es mit ihr keineswegs ein Zuckerschlecken war, was  in unserem bundeswehrähnlichen Training sichtbar wurde. Denn auch Ilona hatte ihre ganz persönliche Philosophie, wie man im Tennis erfolgreich werden kann. „In die Knia!“ war einer ihrer beliebtesten Sprüche, worauf Franzi stets antwortete: „ Imma diese scheiß Knia!“

 Dieser Ausdruck war auch in unserem Bundeswehrtennis-„URLAUB“  nach Ostern häufig zu hören. Dort ging es im Brennseehof in Kärnten ganz schön hart zur Sache. Nachdem uns Ilona mit atemberaubender Geschwindigkeit  um den Brennsee gehetzt hatte, blieb es nicht nur dabei. Sie quälte uns beim Zirkel- und 2stündigen Tennistraining und steckte uns anschließend in den Kraftraum, wobei man unsere Schmerzensschreie noch in Bayrischzell vernehmen konnte.  Da wir noch immer nicht genug hatten und uns dachten: „Jetz is a scho Wuascht!“, traten wir noch dem Zumbakurs bei.  Als Abrundung des Tages schlugen wir uns die Bäuche voll, chillten im Wellnessbereich, schauten Filme und spielten mit Melli Tabu.

 Nach diesem Urlaub hatten wir alle gemerkt, dass nun der Ernst des Tennislebens begonnen hat.  Nun ging es darum andere Mannschaften zu bekämpfen, zu vernichten und in Grund und Boden zu spielen, was uns anfangs sichtlich schwerfiel. Unsere Laune wurde trotz der zahlreichen Niederlagen nicht getrübt, da wir unsere Gedanken oft schon beim darauffolgenden Mittagessen mit den Gegnern hatten.

 Weil wir zu acht waren und jeder von uns große Lust hatte, sein Talent zu beweisen, teilten wir uns für die Saison 2013 in 2 Mannschaften auf, waren aber dennoch ein unzertrennliches Team.  Nachdem unsere Motivation stetig stieg, war es am 22.06.2013, also in unserer 2. Tennissaison, endlich so weit: die 1. Mannschaft errang ihren ersten Sieg mit 6:0 gegen den TC Bad Endorf, ganz nach dem Motto: „Wenn, dann scho g’scheid!“ Dieser Erfolg und 2 weitere waren zu großen Teilen der Verdienst unserer Trainerin Ilona, die wortwörtlich immer hinter uns stand und auch heute noch steht. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Tennisjahre mit ihr als unsere Trainerin!!!